31.05.2025
Stellungsnahme der BVW
Laut Michael Afhüppe, kann der Bau der B64n nur noch politisch oder juristisch gestoppt werden.
Für den Herbst wird die Offenlage der Pläne erwartet. Derzeit prüft die Bezirksregierung die Akten, die Straßen.NRW
eingereicht haben. Jeder kann dann Einwendungen erheben. BVW und IWS und ihre Anwältin Roda Verheyen werden über den weiteren Ablauf informieren.
„Die ganze Planung konterkariert das Klimaschutzgesetz. Zum Anderen stehen die Kosten im Blick. 317,8
Millionen Euro soll das Gesamtprojekt – von Münster bis Rheda-Wiedenbrück – (derzeitigerSt and) kosten. Und dabei wird
nicht bleiben. „Das ist eine unvorstellbare Summe.“
„Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, dass die Planung zum Erliegen kommt. Und die Chancen stehen gar nicht so
schlecht.“
Für den Herbst wird die Offenlage der Pläne erwartet. Derzeit prüft die Bezirksregierung die Akten, die Straßen.NRW
eingereicht haben. Jeder kann dann Einwendungen erheben. BVW und IWS und ihre Anwältin Roda Verheyen werden über den weiteren Ablauf informieren.
„Die ganze Planung konterkariert das Klimaschutzgesetz. Zum Anderen stehen die Kosten im Blick. 317,8
Millionen Euro soll das Gesamtprojekt – von Münster bis Rheda-Wiedenbrück – (derzeitigerSt and) kosten. Und dabei wird
nicht bleiben. „Das ist eine unvorstellbare Summe.“
„Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, dass die Planung zum Erliegen kommt. Und die Chancen stehen gar nicht so
schlecht.“
30.05.2025
Bezirksregierung startet Planfeststellungsverfahren
21.05.2025 Aus der Pressemitteilung der SPD zum Antrag der BVW
Die SPD lehnt das Vorgehen des ausgeschiedenen Bundeverkehrsministers zur Einleitung des Planfeststellungsverfahrens zur B64n (OU Warendorf) geschlossen ab und stellt sich hinter den Antrag der BVW (Bürgerinitiative Verkehrskonzept Warendorf).
Zitat:
"Wir haben keinerlei Vertrauen darin, dass in den ohnehin nur engen rechtlichen Grenzen der Beteiligung am Planfeststellungsverfahren signifikante Verbesserungen der aus unsrer Sicht vollkommen überdimensionierten Planungen erreichbar sein sollen."
(Glocke vom 21.05.2025, Warendorfer Tageblatt Seite 1)
21.05.2025
Antrag der BVW zur Aktualisierung und Verschärfung der Resolution des Stadtrates zur B64n
Nach § 24 der Gemeindeordnung für NRW - der Rat der Stadt Warendorf möge beschließen:
1. Die Stadt Warendorf fordert das sofortige Ende des Planfeststellungsverfahrens für die B64n auf Grundlage der aktuellen Bundesverkehrswegeplanung, BVWP 2030
2. Solange das Bundesfernstraßengesetz nicht grundlegend zugunsten kleiner dimensionierter und echter Ortsumgehungen reformiert die Stadt Warendorf jede anderweitige Planung der B64n ab.
Anmerkung von uns:
Die Beschlussvorlage für den Umwelt- und Mobilitätsausschuss mit dem vollständigen Text des Antrages ist auf dem Bürgerinformationssystem der Stadt Warendorf einzusehen
(https://sessionnet.owl-it.de/warendorf/bi/si0057.asp?__ksinr=5814)
20.05.2025
Leserbrief von Rolf Röhling als Reaktion auf die Berichtserstattung vom 16.05.2025 zur Stellungnahme des Bundesverkehrsministeriums auf das angewiesene Planfeststellungsverfahren zur B64n in Warendorf
Es war nichts Anderes vom Bundesverkehrsministerium zu erwarten. Werden dort doch die seit Jahrzehnten unveränderten Argumente für vermeintlich absolut notwendigen Straßenbau beharrlich kultiviert und gepflegt. Dabei haben die Verantwortlichen für die Asphaltierung unserer Umwelt stets ihre Ohren offen für die Straßenbauwünsche der üblichen Verdächtigen, den Speditionen und den Tiefbauunternehmen.
Die als „Magistrale“ bezeichnete Straße ist mitnichten die den Bürgern vorgegaukelte Umgehungsstraße (Beispiele: Sassenberg und Everswinkel). Sie wird als wichtige Verbindung im europaweiten Streckennetz bezeichnet und wird den Verkehr auf dem Boden Warendorfs voraussichtlich verdoppeln. Allen Spekulationen um abgespeckte Versionen ist der Boden entzogen.
Die seit dem Beginn Anfang der 90er Jahre eingetretenen Veränderungen und sich gewandelten Rahmenbedingungen, seien es sogar rückläufige Verkehrszahlen, haben in keiner Weise Einfluss auf die Planungen ausgeübt. Es wird konsequent durchgezogen, was irgendwann beschlossen wurde.
Unberücksichtigt geblieben in all den Jahren und nicht erwähnt in der Stellungnahme des Bundes sind die hierdurch hervorgerufenen Beeinträchtigungen der Landwirtschaft, der ortsansässigen Unternehmer, der Umwelt, der Natur sowie der Lebensqualität der Menschen der Region.
Letztere haben sich im Laufe der Zeit zunehmend entschiedener gegen den Bau der mehrstreifigen Kraftfahrstraße B64n gestellt. Nicht nur, dass von Münster bis Herzebrock-Clarholz alle Stadt- und Gemeinderäte die Pläne zum Umbau der B51 bzw. zum Neubau der B64n ablehnen. Letztes Jahr konnte sich die stets von den Baubefürwortern für deren Seite reklamierte sogenannte schweigende Mehrheit im Rahmen einer offiziellen Bürgerbefragung in Herzebrock-Clarholz zu Wort melden. Bei hoher Wahlbeteiligung machten 70 % der Abstimmenden das Kreuz bei „Nein“ – sie wollen diese Straße nicht. Das alles bezeichnet der Bund abfällig als kontroverse Diskussion!
Für Warendorf und die anderen betroffenen Kommunen und deren Bürger kann die Konsequenz nur lauten, den Widerstand gegen diese überörtlichen Interessen dienende Mega-Trasse noch deutlicher zu formulieren. Möglichkeiten bietet sich in Kürze im Umwelt- und Mobilitätsausschuss und im Rat der Stadt Warendorf. Es drohen unserer Stadt Schäden und Lasten, die die Vorteile aus Windschutzscheibensicht massiv übersteigen. Die Zukunft unserer Region ist keine versiegelte, sondern eine lebenswerte Parklandschaft.
Die B64n ist nicht die Lösung - sie ist das Problem. Dass sie und ihre Vorgängerplanungen seit den 60er Jahren auch aufgrund des örtlichen Widerstandes nicht realisiert wurden, zeigt, dass sie allesamt nichts taugten und taugen. Wer diese gigantische Straße immer noch befürwortet, hat immer noch nichts verstanden und schadet unserer Stadt.
Es war nichts Anderes vom Bundesverkehrsministerium zu erwarten. Werden dort doch die seit Jahrzehnten unveränderten Argumente für vermeintlich absolut notwendigen Straßenbau beharrlich kultiviert und gepflegt. Dabei haben die Verantwortlichen für die Asphaltierung unserer Umwelt stets ihre Ohren offen für die Straßenbauwünsche der üblichen Verdächtigen, den Speditionen und den Tiefbauunternehmen.
Die als „Magistrale“ bezeichnete Straße ist mitnichten die den Bürgern vorgegaukelte Umgehungsstraße (Beispiele: Sassenberg und Everswinkel). Sie wird als wichtige Verbindung im europaweiten Streckennetz bezeichnet und wird den Verkehr auf dem Boden Warendorfs voraussichtlich verdoppeln. Allen Spekulationen um abgespeckte Versionen ist der Boden entzogen.
Die seit dem Beginn Anfang der 90er Jahre eingetretenen Veränderungen und sich gewandelten Rahmenbedingungen, seien es sogar rückläufige Verkehrszahlen, haben in keiner Weise Einfluss auf die Planungen ausgeübt. Es wird konsequent durchgezogen, was irgendwann beschlossen wurde.
Unberücksichtigt geblieben in all den Jahren und nicht erwähnt in der Stellungnahme des Bundes sind die hierdurch hervorgerufenen Beeinträchtigungen der Landwirtschaft, der ortsansässigen Unternehmer, der Umwelt, der Natur sowie der Lebensqualität der Menschen der Region.
Letztere haben sich im Laufe der Zeit zunehmend entschiedener gegen den Bau der mehrstreifigen Kraftfahrstraße B64n gestellt. Nicht nur, dass von Münster bis Herzebrock-Clarholz alle Stadt- und Gemeinderäte die Pläne zum Umbau der B51 bzw. zum Neubau der B64n ablehnen. Letztes Jahr konnte sich die stets von den Baubefürwortern für deren Seite reklamierte sogenannte schweigende Mehrheit im Rahmen einer offiziellen Bürgerbefragung in Herzebrock-Clarholz zu Wort melden. Bei hoher Wahlbeteiligung machten 70 % der Abstimmenden das Kreuz bei „Nein“ – sie wollen diese Straße nicht. Das alles bezeichnet der Bund abfällig als kontroverse Diskussion!
Für Warendorf und die anderen betroffenen Kommunen und deren Bürger kann die Konsequenz nur lauten, den Widerstand gegen diese überörtlichen Interessen dienende Mega-Trasse noch deutlicher zu formulieren. Möglichkeiten bietet sich in Kürze im Umwelt- und Mobilitätsausschuss und im Rat der Stadt Warendorf. Es drohen unserer Stadt Schäden und Lasten, die die Vorteile aus Windschutzscheibensicht massiv übersteigen. Die Zukunft unserer Region ist keine versiegelte, sondern eine lebenswerte Parklandschaft.
Die B64n ist nicht die Lösung - sie ist das Problem. Dass sie und ihre Vorgängerplanungen seit den 60er Jahren auch aufgrund des örtlichen Widerstandes nicht realisiert wurden, zeigt, dass sie allesamt nichts taugten und taugen. Wer diese gigantische Straße immer noch befürwortet, hat immer noch nichts verstanden und schadet unserer Stadt.
8. November 2023 "Die Glocke":
Kostenexplosion
Nachfrage der Glocke beim Bundesverkehrsminister
26. September 2023 "Die Glocke":
30 Jahre IWS e.V. - Gelungenes Jubiläum
7. September 2023 "Die Glocke":
Wir trauern um Bernhard Kremann - Nachruf
4. September 2023 "Die Glocke":
Wir trauern um Bernhard Kremann
5.
Mai 2021: Unser Kommentar zum Verhalten von Straßen.NRW:
Das folgende Schreiben hat der Landesbetrieb an die unmittelbar betroffenen Grundeigentümer versandt. Hierin wie auch in dessen Propaganda-Faltblatt, das kürzlich flächendeckend mit den Wochenend-Zeitschriften „Hallo“ und „Blickpunkt“ verteilt wurde, wird der geplante 9,4 km lange Neubau der B64n im Süden Warendorfs erkennbar einseitig verherrlicht.
Wie schon in den letzten drei Jahrzehnten mit dem Begriff "Umgehungsstraße" wird jetzt mit dem Begriff "Entlastungsstraße" verschleiert, dass die eigentliche Intention der Kraftfahrstraße B51/B64n eine Umlenkung großer Verkehrsströme zwischen A1/A43 und der A2 ist.
Verharmlost werden die vielfältigen Belastungen durch den massiven angezogenen Verkehr, während die Belastungen der vergleichsweise wenigen Anlieger als unzumutbar bezeichnet werden. Und das in einem Schreiben auch an Bewohner der Bauerschaften, deren Zuhause der Straße weichen soll bzw. deren Existenzen bedroht sind!
Die münsterländischen Kommunen entlang der Trasse haben sich bekanntlich allesamt mit Ratsbeschlüssen gegen die Planungen von B51/B64n ausgesprochen. Daher sehen wir in den Publikationen einen verzweifelten Versuch von Straßen.NRW, die Planungen irgendwie zu retten, bevor infolge der unabdingbaren Einhaltung des Klimaschutzgesetzes auch eine Änderung des Bundesverkehrswegeplanes auf der Agenda steht. Im September wird der Bundestag neu gewählt und die neue Regierung wird sich der Jahrhundertaufgabe Klimaschutz stellen müssen. Für den Verkehrssektor bedeutet dies: weg von immer mehr Straßenbau, hin zu nachhaltiger Mobilität.
Wir Wähler haben mit unserem Votum die Möglichkeit dafür zu sorgen, dass die künftige Regierung den Anforderungen gerecht wird.
Kommunalwahl 2020
Neuer Bürgermeister !
Peter Horstmann verfehlt absolute Mehrheit im ersten Wahlgang mit 49,5 % nur knapp
Stichwahl:
76, 1 % für den Herausforderer!
Ratsmehrheit ist gedreht !
B64n mitbeherrschendes Thema: Einmischung der Bürgerinitiativen hat sich gelohnt
CDU 38,1 % (-9,5 %-Punkte) ! 18 Ratsmitglieder
SPD 21,6 % (-1,5 %-Punkte) 10
Grüne 19,9 % (+4,8 %-Punkte) 10
FWG 8,2 % (+1,4 %-Punkte) 4
FDP 5,3 % (-1,3 %-Punkte) 3
Die Linke 4,3 % 2
Die PARTEI 2,6 % 1